Text aus der Yogastunde

Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir der Sache nicht gewachsen sind. Unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich reich sind. Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit. Wir fragen uns: “ Wer bin ich eigentlich, dass ich leuchtend, hinreißend, begnadet und phantastisch sein darf?“ Wer bist du denn, es nicht zu sein? Wenn du dich klein machst, dient das der Welt nicht. Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn du schrumpfst, damit andere um dich herum sich nicht verunsichert fühlen. Wenn wir unser Licht erstrahlen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir uns von unserer Angst befreit haben, wird unsere Gegenwart ohne unser Zutun andere befreien.

(Auszüge aus der Antrittsrede von Nelson Mandela, 1993)