Ich habe wohl schon immer die Balance zwischen Stille und Bewegung gesucht, liebe es zu lernen und zu lesen, auch das Lehren und Weiterlernen im Austausch mit anderen. In meinem literatur-, sprach- und kulturwissenschaftlichen Studium konnte ich mich mit allerlei Text(ur)en beschäftigen, und dank intensivem Studieren von Yoga, Ayurveda und verwandten Heil- und Weisheitslehren kann ich Körper, energetische, emotionale wie mentale Muster und andere Gewebe und Zusammenhänge aus verschiedenen Perspektiven betrachten und bewusst damit arbeiten. Seit gut zwanzig Jahren bereichert, bewegt und beruhigt die Yogapraxis mein Leben, und dass ich nicht nur übe, sondern seit zehn Jahren auch unterrichte, meist mehr oder weniger in Vollzeit, habe ich zahlreichen Lehrer*innen, allen voran Dr. Patrick Broome und Biff Mithoefer zu verdanken. Verschiedenste Yoga-Erfahrungen und Ausbildungen (Jivamukti, Hatha, Vinyasa, Yin, Aerial, Post- & Pränatal) und meine persönliche Geschichte haben mein Verständnis von Yoga geprägt – von einer Weltsicht der Verbindung und Einheit und einem Übungsweg, welcher reine Präsenz und Mitgefühl, Freundlichkeit ins Zentrum stellt. Ich empfinde meine Tätigkeit als Yogalehrerin und (Ayurveda-)Coach als eine übersetzende: Ich mache meine Erfahrungen anderen zugänglich, übersetze Tradition ins Heute und möglichst stimmig für das jeweilige Gegenüber.

Beim Unterrichten, wie im eigenen Üben, kombiniere ich intuitiv Übungen und Methoden aus verschiedenen Yogastilen und versuche, eine für den Augenblick und die Gruppe (oder auch Einzelperson) passende ausgewogene Praxis anzubieten, die zwar auch einmal herausfordert, dabei aber keinerlei Ehrgeiz erzeugt, sondern vielmehr ein rundum gutes, zufriedenes Gefühl. Kraftvolle und raumschaffende Haltungen und Bewegungen, Loslassen von Spannung auf physischer und psychischer Ebene, Atemlenkung und Konzentration bereiten die Meditation vor, und damit eine Erfahrung von fried- und freudvoller Balance im Körper-Geist-Seele-System und Einssein mit sich und der Welt.