Ich kam ganz zufällig über ein Übungsbuch zum Yoga und war – ganz Sportler – zunächst nur Fan der körperlichen Effekte: Interessante Dehnübungen, neuartige Kräftigungsüberungen und dadurch mehr Bewusstsein für den eigenen Körper. Nach und nach traten die nicht-körperlichen Effekte mit in den Vordergrund und mit zunehmendem Alter und mit zunehmender Berufstätigkeit (sitzen!) sind die positiven Effekte von Yoga noch deutlicher. Geistige Ruhe, Gelassenheit und Stabilität gepaart mit wirksamen Bewegungen und Haltungen, um Dysbalancen in Haltung und Bewegung vorzubeugen oder auszugleichen. Mehr braucht es eigentlich nicht.
Besonders die Kombination aus Atmung und bewusster Bewegung reizt mich am Yoga.
Ich versuche, facettenreich zu unterrichten: Mal eher sportlich und körperlich fordernd, mal entspannt und ruhig. Ich kombiniere klassische Hathayogahaltungen und -sequenzen mit fließenden und statischen Elementen aus dem Power Yoga, je nach Erfahrung der Teilnehmer:innen. Entspannung hat ebenso Platz wie geführte Meditationseinheiten im Liegen, Sitzen oder Stehen. Bei den körperlichen Haltungen ist mir die korrekte anatomische Ausrichtung wichtig (alignment).
Hier hilft mir meine Ausbildung zum Rolfing® Practitioner (siehe www.rolfing-cr.de), eine Form der manuellen Körperarbeit, die die Yogapraxis sinnvoll ergänzen kann. Über allem steht der behutsame und bewusste Umgang mit sich selbst.
Yoga ist für mich nicht nur Selbstzweck, sondern die Chance, die gesundheitliche Basis für ein bewegliches und kraftvolles (körperlich wie geistig) Leben zu schaffen und zu erhalten.